Lesen Sie den Text und beantworten Sie die Fragen.Bräuche in der
Weihnachtszeit
Der Lebkuchen ist ein beliebtes Weihnachtsgebäck mit vielen verschiedenen
Namen. Pfeffer wird beim Backen von Lebkuchen nicht
verwendet. Das Wort „Pfefferkuchen“ stammt aus dem Mittelalter. Damals
bezeichnete man alle unbekannten, exotischen Gewürze als Pfeffer. Und Gewürze
gibt es viele im Lebkuchen: Anis, Nelken, Koriander und Zimt sowie Honig dürfen
nicht fehlen. Deshalb heißt der Lebkuchen auch „Gewürzkuchen“ oder
„Honigkuchen“. Am häufigsten wird aber die Bezeichnung „Lebkuchen“ verwendet.
Das kommt von der Form des Gebäcks. Das lateinische Wort „libum“ bedeutet
nämlich „Fladen“. Das ist ein flaches Stück Brot.
Der 6. Januar ist in der christlichen Tradition der Dreikönigstag. Er
erinnert an Caspar, Melchior und Balthasar. Die drei Könige aus dem Morgenland
(Orient) folgten dem Stern von Bethlehem und fanden das neugeborene Jesuskind
in einer Krippe. Am Dreikönigstag verkleiden sich viele Kinder als Heilige Drei
Könige und ziehen von Haus zu Haus. Die sogenannten Sternsinger singen, sagen
Gedichte auf und sammeln Spenden für arme Kinder.
Im Jahr 2015 wurden in Deutschland rund 29,3 Millionen Weihnachtsbäume
verkauft. Der beliebteste Baum der Deutschen zu Weihnachten ist die Tanne,
genauer gesagt die Nordmanntanne: Sie wächst gerade, bleibt lange grün und hat
sehr weiche Nadeln. Sie ist auch der teuerste Weihnachtsbaum, weil sie 12 bis
15 Jahre wachsen muss, um Zimmerhöhe zu erreichen. Ein Weihnachtsbaum kostet in
Deutschland etwa 20 Euro pro Meter und ist ein bis zwei Meter hoch.
Am 4. Dezember wird der Heiligen Barbara gedacht.
Die Heilige Barbara soll im
3. Jahrhundert gelebt haben. Der Legende nach wurde sie zum Tode verurteilt,
weil sie sich weigerte, ihren Glauben aufzugeben. Auf dem Weg ins Gefängnis
blieb sie mit ihrer Kleidung an einem Zweig hängen. Den abgebrochenen Zweig
stellte sie in ein Gefäß mit Wasser. Er soll an dem Tag geblüht haben, an dem
sie verurteilt wurde. Noch heute werden am „Barbaratag“ die Zweige von Kirschbäumen
geschnitten und in einer Vase an einem warmen Ort in der Wohnung aufgestellt.
Es soll Glück bringen, wenn die Barbarazweige zu Weihnachten blühen.
Das mittelhochdeutsche Wort „beschern“ heißt so viel wie „zuteilen“.
Deshalb nennt man das Verteilen der Geschenke am 24. Dezember „Bescherung “.
Die Bescherung findet in den meisten Familien mit Kindern am frühen Abend
statt. In Nord- und Mitteldeutschland bringt der Weihnachtsmann die Geschenke,
in Süddeutschland und Österreich das Christkind, eine Art Engel. Heute gibt es
auch die Redewendung: „Das ist ja eine schöne Bescherung! “. Sie ist ironisch
gemeint und wird verwendet, wenn man unangenehm überrascht wird.Frage 1Welcher Name sagt nichts über die Zutaten in einem beliebten Weihnachtsgebäck aus?
- Gewürzkuchen
- Honigkuchen
- Pfefferkuchen
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